Filtration mit Hilfsstoffen
Filterautomaten FA02/00 – FA140/14
Filterautomaten sind zur automatischen Reinigung von Kühlschmierstoffen konzipiert. Sie finden Anwendung bei:
Hon-, Schleif-, Dreh- und Fräsmaschinen
Bearbeitungszentren
Härtereianlagen
Waschanlagen
Der verschmutzte Kühlschmierstoff wird über einen Einlaufverteiler auf das in einer Mulde liegende Filtervlies geleitet. Durch die Schwerkraft läuft das Kühlmittel durch das Vlies in den unter dem Bandfilter angeordneten Flüssigkeitsbehälter. Die im Kühlschmierstoff vorhandenen Schmutzpartikel werden vom Filtervlies ausgefiltert und führen hier zu einem Schlammkuchenaufbau. Dies bewirkt eine Verminderung der Durchlässigkeit des Filtervlies und somit den Anstieg des Flüssigkeitsspiegels über der Filtermulde. Ein einstellbarer Schwimmerschalter steuert bei ansteigendem Flüssigkeitsspiegel den elektromotorischen Weitertransport des Filtervlies. Von Schmutz behaftetes Filtervlies wird somit automatisch in Abhängigkeit von Menge und Undurchlässigkeit der Verunreinigungen ausgetragen.
Das verschmutzte Filtervlies wird am Ende des Filterautomaten in einen Schlammkasten geleitet und kann ohne Störung des Filterprozesses entfernt werden. Durch Vorschalten einer Magnetfilterwalze werden ferritische Schmutzpartikel bereits vor Einleiten der Flüssigkeit auf den Bandfilter ausgeschieden, wodurch der Vliesverbrauch bedeutend vermindert werden kann.
Stabile Stahlblechkonstruktion
Geschlossener Vliesvorratskasten
Endloses Drahtmaschenband als Filtervliesauflage
Auslauf über Unterseite des Filters
Schneckengetriebe- bzw. Synchronmotor als Antrieb
Filtervliesmangelmeldung (optional)
Innenbettfilter IBF00 – IBF50
Dieser Filtertyp eignet sich für alle Bearbeitungsprozesse, bei denen kleine Späne und Feinpartikel aus Flüssigkeiten – auch mit höherer Viskosität – ausgefiltert werden sollen. Außer an Bearbeitungszentren hat sich der Innenbettfilter auch beim Einsatz an Schleifmaschinen, Honmaschinen und in der Waschwasseraufbereitung bewährt. Neben der Verwendung als Einzelsystem kann dieser Filter auch zur zentralen Versorgung mehrerer Maschinen eingesetzt werden.
Zwei Scheibenräder bilden das Gegenlager für den umlaufenden Stützgurt. Dazwischen wird das Filtervlies motorisch eingezogen. Dabei bildet das Filtervlies eine kreisbogenförmige, beidseits dichte Filterwanne. Der Kühlmittelzulauf erfolgt beruhigt über einen Flachverteiler. Die einlaufende Flüssigkeit strömt in Richtung des Filtervliestransportes und sorgt dafür, dass im Einströmbereich das Vlies sauber gehalten und eine große Durchlässigkeit gewährleistet wird. In der beruhigten Flüssigkeitszone lagern sich die zu filtrierenden Partikel ab und bilden einen Filterkuchen, der in zunehmendem Maße als Filterhilfsmittel wirkt und auch kleinste Partikel zurückhält. Nach Sättigung des Filtervlieses steigt der Flüssigkeitsspiegel in der Filtermulde an. Sobald das maximale Flüssigkeitsniveau erreicht ist, schaltet der Niveauschalter den Getriebemotor ein. Neues Filtervlies wird automatisch nachgezogen und das mit dem Schlamm beladene Vlies auf der Gegenseite ausgetragen.
Stabiles Stahlblechgehäuse
Zulauf über Verteilerkasten
Auslauf über Unterseite des Filters
Stahlwabenband als Filtervliesauflage
Schneckengetriebemotor als Antrieb Filtervliesmangelmeldung (optional)
Filtervliesmangelmeldung (optional)
Vakuumbandfilter VMF05-VMF11
Der Vakuumbandfilter Marke KÜMA eignet sich zur kontinuierlichen Reinigung verschmutzter Kühlschmierstoffe, wie sie beim Einsatz von Werkzeugmaschinen anfallen. Er reinigt Flüssigkeiten aus Industriewaschanlagen und der Entstaubungstechnik. Die Verwendung des Vakuumbandfilters ist bei großen Durchsatzmengen sinnvoll, da bei gleicher Filterfläche und geringerem Filtermittelverbrauch, die Durchsatzmenge gegenüber einem Schwerkraft-Bandfilter um das 3- bis 4-fache erhöht ist.
Der verschmutzte Kühlschmierstoff fließt von der Werkzeugmaschine kommend in den Schmutzteil des Filters. Eine Vakuumpumpe saugt den Kühlschmierstoff durch das Filtermittel in eine Reinkammer, wobei die Schmutzpartikel durch das Filtermittel zurückgehalten werden. Der sich auf dem Filtermittel bildende Schmutzkuchen erzeugt einen zunehmenden Unterdruck in der Reinkammer. Beim Erreichen eines voreingestellten Wertes wird über ein Kontaktdruckmanometer die Regeneration ausgelöst und der Schmutzkuchen ohne Unterbrechung der Kühlschmierstoffzufuhr ausgetragen. Gleichzeitig wird neues Filtermittel nachgezogen.
Stabiles kühlschmierstoffdichtes Stahlblechgehäuse
Vollstromfiltration
Einlaufverteiler zur Luftabscheidung
Zwischenboden aus Lochblech
Minimal- und Maximalfüllstandsmelder
Integrierter Reinbehälter
Schneckengetriebemotor als Antrieb
Antriebsstation im Abwurfbereich
Aufwickelvorrichtung für Filtermittel